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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 141

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
8. Alboin und die Longobarden. 141 und sein blutiges Gewand sandte Narses mit der Siegesbotschaft an den Kaiser. — Noch einmal sammelte Tejas die Reste seines Volkes um sich. Am Vesuv kam es im folgenden Jahre zu einer zweiten Schlacht, in der die Gothen mit einem Heldenmnth stritten, welcher dem der Spartaner bei Thermopyla gleichkam. Tejas selbst kämpfte unter den Vordersten, bis er von einem Speere getroffen zu Boden sank. Dennoch setzten die Seinen den Kampf an demselben und dem ganzen folgenden Tage fort, und erst am dritten legten sie die Waffen nieder. Narses bewilligte ihnen freien Abzug. Zwei Jahre später wurde auch der letzte Rest des Gothenvolkes, 7000 tapfere Männer, welche das feste Bergschloß Cam-Psa in Uutmtalicil besetzt hielten, zur Ergebung gezwungen. So fand das Ostgothenreich nach kaum 62jährigem Bestehen seinen Untergang. 555 8. Alboin und die Longobarden. Italien war nun wieder eine Provinz (Exarchat) des römischen Reichs, und Narses wurde ihr erster Statthalter (Exarch). Mit Umsteht ordnete er die verwirrten Verhältnisse des Landes, doch gab seine Habsucht Veranlassung zu bittern Klagen der Bewohner. Dies benutzte die Kaiserin, welche den.feldherrn haßte, um seine Abberufung durchzusetzen. Ans Rache dafür forderte Narses die Longobarden auf, ihre unwirklichen Wohnsitze mit den lachenden Gefilden Italiens zu vertauschen. Ehe diese jedoch der Einladung Folge gaben, starb der gekränkte Feldherr zu Rom. Anfänglich deu Gepideu unterworfen, erlangten die Longobarden in der Folge ihre Selbständigkeit und durchstreiften nun, durch Baieru, Sachsen und Thüringer verstärkt, die Lander südlich der Donau. Auf allen diesen Zügen glänzte in den Reihen der Longobarden Alboin, König Audoins Sohn, ein kühner, bis zur Verwegenheit tapferer Jüngling, dessen Kriegsthaten Jahrhunderte lang von den Deutschen besungen wurden. Er durchbohrte, wie die Sage meldet, einst den Sohn des Gepidenkönigs Turisund und wagte sich dann mit 40 Gefährten an den Hof des Feindes, um von seiner Hand die ritterlichen Ehren zu erlangen. Zur Herrschaft gekommen, begann er von Neuem den Kampf gegen die Gepiden und besiegte sie in offner Feldschlacht. Knnimnnd, Tnrisnnds Sohn, fiel von Alboins Hand, und mit ihm bedeckte ein großer Theil seines Volkes die Wahlstatt. Aus dem Schädel des erschlageneu Feindes ließ Alboin ein Trinkgefäß bereiten, die schöne Rosamunde aber, Knnimnnds Tochter, wurde die Gemahliu des Siegers. Alboin begnügte sich nicht mit diesen Erfolgen. Im Jahre 568 überstieg er mit seinen Longobarden, den nnterworfenen568 Gepiden, 20000 Sachsen und einer Menge Abenteurer der ver-

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 216

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
216 Vi. Das deutsche Reich zu Ende des Mittelalters. Ur!r bci-5 P?pier, das Blei oder Zinn zu weich und rc5 st ranb Schwer eine Mischung verschiedener „ictalle, die |tch ganz zu dem vorliegenden Zwecke eignete. Auch verwendete er nicht mehr, wie man anfänglich gethan, den Lampen ruß, sondern eine aus Kienruß und Leinöl bereitete Drncker-v ^ucr,t .Duckte man kleinere Bücher, besonders Gebetbücher die wegen ihrer unerhörten Billigkeit einen reißenden Absatz fanden. Dann machte man sich an Herstellung eines größeren Werkes, einer (lateinischen) Bibel. Sie wurde in zwei banden gedruckt, von denen der erste 327, der andere 317 Blätter §Wt ^s^ugroße zahlte. So geheim man auch die einträgliche Kunst zu halten suchte, sie fand doch schnelle Verbreitung Vit tfolge kriegerischer Unruhen verließen viele Drnckergehülfenmainr und gründeten besonders in Süddeutschland zahlreiche Druckereien, ff/ en H'llmt der mit Faust in Zwist gerathen war und Nch von diesem getrennt hatte, starb am Hofe des Erzbischofs von wcamz. 1 «v ?^? ?eutschen sind von jeher eine sangeslustige Nation gewesen. Die ältesten Denkmale deutscher Dichtkunst aber stammen erst aus der Zeit der Karolinger; so die beiden gereimten Evangelien-Harmonien, die eine „der Krist" (Christ), von einem sächsischen in-uia imanftrage Ludwigs des Frommen, die andere, „der Hcuand (Heiland), von dem Weißenbnrger Mönch Otfried verfaßt. Beide stellen das Leben und die Lehrtätigkeit des Herrn inrf} ^ ?emnten Berichten der vier Evangelien 'dar. Seit dem 10. Jahrhunderte schlummerte die beut]che Poesie, um dritthalb Jahrhunderte water zu neuem Leben zu erwachen und unter den Hohcnuausen ihre schönsten Blüthen zu treiben. Oben an unter den poetischen Erzeugnissen dieser Reit stehen die beiden großen epischen Dichtungen: das „Nibelungenlied" und „Gndrun". Der Inhalt des „Nibelungenliedes" ist kurz folgender: Siegfried, vom Nieberrhein, der das Zwerggeschlecht der Nibelungen uberwuubeu, beu reichen Schatz (Hort) ber-selben uebft einer unsichtbar machenben Tarnkappe erbeutet und einen Lindwurm erschlagen, in dessen Blute er sich gebadet und dadurch unverwundbar gemacht hat, kommt nach Worms an den Hof >.cv Burgunderkönigs Günther. Er wirbt um dessen schöne L'chwester Krtmhub, und um sie zu gewinnen, begleitet er bcn König ubers Dccer nach Isenlanb, wo die mit wuuberbarcr Schönheit und außerordentlicher Stärke begabte Brunhilde laicht, welche alle Freier, die ihr im Wettkampfe unterliegen, todten laßt. Siegfried hüllt sich in seine Tarnkappe, steht Günther unsichtbar im Kampfe bei und verschafft diesem den Sieg und die Hand der Königin. Zum Dank dafür erhält er Krimhild zur Gemahlin und zieht mit ihr in die Heimath. Hier offenbart er ihr da» Geheimniß des Kampfes auf Jsculaud. Bei einem Be- I

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 217

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
5. Deutsches Leben im Mittelalter. 217 suche, den Beide zehn Jahre später in Worms machen, gerathen die Königinnen in Streit über den Werth und Vorzug ihrer Männer, und in der Hitze entschlüpft Krimhild, was ihr der Gatte anvertraut. Da beschließt die tiefgedemüthigte Brunhilde Siegfrieds Tod und gewinnt Hagen, Günthers Dienstmann, zur Ausführung des Mordes. Arglos bezeichnet Krimhild dem geheimen Feinde die Stelle zwischen t>en Schultern, wo ihr Gemahl verwundbar ist, und bei Gelegenheit einer Jagd stößt Hagen dem Helden meuchlerisch deu Speer durchs Herz. Seit dieser Zeit hegt Krimhild bittern Groll, der noch erhöht wird, als ihr Hagen den Nibelungenhort entreißt und in den Rhein versenkt. Dreizehn Jahre hat sie um Siegfried getrauert, da folgt sie dem König Etzel (Attila) als Gattin nach Ungarland. Dorthin ladet sie nach einiger Zeit ihre Verwandten zum Besuche eiu und läßt sie nach hartem Kampfe sämmtlich niedermachen. Aber auch Krimhild selbst und der größte Theil von Etzels Mannen finden dabei ihren Tod, und nur Wenige bleiben übrig, um den Untergang der Helden zu betrauern. In „Gudrun" sind norddeutsche, in andern Gedichten von geringerem Werthe, die zum Theil im „Heldenbuche" vereinigt sind, meist lombardische Sagen behandelt, so von König Rother, König Otnit, von Hngdietrich und Wolfdietrich u. a. Den Verfasser kennt man von keiner der genannten Dichtungen. Fahrende Sänger, welche von Burg zu Burg, von Gau zu ©an wanderten und in den Höfen und Säleu der Herrenhäuser, wie auf den Märkten und in Straßen der Städte ihre Gesänge ertönen ließen, sorgten für Verbreitung der alten Volks-- und Heldensagen. Neben der Volks Poe sie entwickelte sich auch die Kunstpoesie, welche mehr Werth auf kunstreiche Darstellung und zierlichen Schmuck der Rede legte und hauptsächlich vom Adel gepflegt wurde, daher man sie auch höfische oder Ritterpoesie nennt. Ihre Stoffe holte sie aus dem Alterthume oder aus fremden Ländern, deren Sagenschätze durch die Kreuzzüge erschlossen worden waren, verarbeitete sie aber in deutschem Geiste. Dahin gehört die „ ©nett" (Aeneibe) Heinrichs von Veldeck, der „Trojanerkrieg" Herborts von Fritzlar nnb das „Rolands-lieb" des Pfaffen Konrab; ferner die Sagen von Karl dem Großen und seinen zwölf Palabinen, von König Artus (Arthur, ein britischer König in Wales, der nach der Sage lange Zeit bcn Anbrang der Angelsachsen aufhielt) und seiner Tafelrunde nnb vom heiligen Gral (dem Gefäße, bessen sich bcr Herr bei der Einsetzung des heiligen Abenbmahls bebient, und dem man wuuberbare Eigenschaften zuschrieb). Die bebeitteubfteu Vertreter der epischen Ritterbichtung sind Wolfram von Eschcribachi200 („ Parcival"), Hartmann von der Aue („Jweiu" und Gottfried, von Straßburg („ Tristan nnb Jsolbe").

4. Griechische Geschichte - S. 154

1882 - Nördlingen : Beck
154 Themistokles am persischen Hoflager. her Sturm das Schiff in der Nähe der Insel festhielt, meuternd dasselbe verlassen durfte, entging er auch biesmal der nahen Gefahr und kam nach der äolischen Stadt Ägä an der Küste Kleiuasieus, wo ein reicher Mann, sein Gastsrennb Nikogenes, ihn aufnahm und verbarg. Denn auch auf jener Küste machte man Jagb auf ihn, weil der Perserkönig einen außerordentlich hohen Preis, zweihundert Taleute, über 800000 Mark, auf seinen Kopf gesetzt hatte. Sein Gastfreund, dem er die Absicht erklärte, bei dem Perserkönige selbst an dessen Hoflager sein Heil zu suchen, wußte ihn in einem verhängten Wagen, als wäre ein für den Harem des Königs bestimmtes Weib in demselben, ohne weitere Gefahr nach Susa zu bringen. Hier ließ Themistokles bent Sohn und Nachfolger des indessen verstorbenen Lerxes, dem König Artaxerxes, einen Brief übergeben, der also lautete: Themistokles erscheint vor dir, welcher unter allen Griechen deinem Hause deu meisten Schaden angethan hat, so lange er des Angriffs von deinem Vater sich erwehren mußte, aber doch noch viel mehr Gutes, als er selbst geborgen und der Köuig auf seinem Znge heimwärts von Gefahr umgeben war. Und so hat er Anspruch auf den Namen eines Wohlthäters. Auch jetzt, da er, verfolgt von den Griechen wegen seiner Freundschaft für dich, hier erscheint, hat er die Mittel in Händen, dir gute und große Dienste zu erweisen. Er will aber noch ein Jahr zuwarten und dann selbst vor dich treten, um dir auseinanderzusetzen, was er im Sinne hat. Artaxerxes empfand Bewunderung für die Kühnheit und den hohen Sinn des Mannes und war so froh in der Erwartung seiner Dienste, daß er die Ankunft des Themistokles gegen seine Freunde als das größte Glück pries und zu Ahriman betete, er möge seinen Feinben allezeit solche Thorheit eingeben, daß sie ihre tüchtigsten Männer verjagten. Am Morgen des Tags nach seiner Ankunft wurde Themistokles vor bett König gerufen. Er ahnte nichts Gutes nach den Gebärden und Reden, mit bettelt er im Vorzimmer von bett Hofbebienten empfangen würde. Denn sie zeigten ihm auf uuzweibeutige Weise ihren grimmigen Haß; uttb als er im Thronsanle zwischen bett Reihen der schweigenben Hoftente ans bett Sitz des Königs zuschritt, sagte ein Oberster: btt buntfarbige griechische Schlange, des Königs böser Geist führt bich hierher. Als er sich aber nach asiatischer Sitte vor bent Könige niebergeworfen hatte, nahm ihn biefer mit freunblicher Begrüßung auf uttb sagte: btt er sich selbst ausgeliefert habe, so sei es billig, daß er die zweihnndert Talente sogleich erhalte, die für jeden ausgesetzt gewesen feien, welcher ihn gefangen brächte.

5. Quellenbuch - S. 100

1885 - Leipzig : Brandstetter
— 100 — und andere Schandthaten mehr. Da mahnte ihn der Vater noch einmal, sich vor dem Galgen zu hüten, damit sein Traum nicht in Erfüllung gehe, der Sohn nahm aber solche Rede so übel, daß er erklärte, er wolle nun auch seines Vaters Gut nicht länger vor seinen Raubgesellen schützen. Auch erzählte er, wie er vorgehabt, seine Schwester mit dem vornehmsten seiner Raubgesellen, der den Übernamen Lämmer-schling führte, zu vermählen, das wolle er aber nun unterlassen. Dann ritt er noch immer drohend davon. Gotelind, Helmbrechts Schwester, hatte die Rede ihres Bruders mit großer Freude gehört, denn sie war eben so thöricht, wie er und hielt ein Leben, wie es der Bruder ihr geschildert, für besser, als ein Leben in treuer, ehrlicher Arbeit, und sie hatte daher ihren Bruder, als er heimlich mit ihr davon gesprochen hatte, gebeten, dafür zu sorgen, daß sie Lämmerschlings Weib werde. Als Helmbrecht wieder bei seinen Gesellen war, hörte man bald wieder von allerlei schlimmen Thaten. Witwen und Waisen wurden beraubt, um reiche Vorräte zu Lämmerschlings Hochzeit herbeizuschaffen. Als aber alle Vorbereitungen getroffen waren, fandte Helmbrecht einen heimlichen Boten zu seiner Schwester und ließ diese herbeiholen. Gotelind und Lämmerschling wurden vermählt, und man setzte sich zum Mahle nieder. Wie ausgelassen fröhlich bei demselben auch die Gesellen waren, konnte doch Gotelind ein geheimes Grausen nicht überwinden. Trübe Ahnungen beschlichen sie, und schon begann sie in Gedanken zu bereuen, daß sie heimlich von Vater und Mutter entwichen war. Nach dem Essen kamen Spielleute und spielten ihre schönsten Stücklein auf. Dann gingen sie herum, die Gaben der Gäste einzusammeln. Aber kaum hatten Bräutigam und Braut, als die ersten, ihre Gabe auf den Teller gelegt, so erschien an der Thür des Hochzeitsgemaches der Richter mit etlichen starken Männern, und bald waren die Räuber alle gefangen und mit starken Fesseln gebunden. Gotelind ward in dem Gedränge ihr Brautkleid zerrissen, und sie floh voll Angst und Kummer hinter einen Zaun. Die Räuber wurden zum Tode verurteilt und von dem Henker hingerichtet; dem zehnten schenkte der Henker nach seinem alten Rechte das Leben, und dieser zehnte war Helmbrecht. Doch wäre ihm der Tod besser gewesen, denn der Henker strafte an ihm, daß er seine Eltern verachtet hatte; er stach ihm die Augen aus und hieb ihm eine Hand ab. Von einem Knaben ließ sich der blinde Helmbrecht nun in seines Vaters Haus führen, und flehentlich bat er, ihn daselbst aufzunehmen. Dem Vater brach fast das Herz entzwei, als er seinen Sohn so reden hörte; aber er sprach: „Einen, den ich nie mit meinen Augen gesehen habe, wollte ich lieber aufnehmen als dich. Wie trotzig zogst du in die Welt! da hat manches Herz um deinetwillen geseufzt, und mancher ehrliche Mann ist durch dich des Seinen beraubt worden. Gedenke an meine Träume. Zum Teil sind sie schon eingetroffen, denn blind und verstümmelt bist du heimgekehrt. Nun wird sich auch das Ende meines Traumes erfüllen, und darum will ich dich nicht aufnehmen. Knecht, schließ das Thor und stoß den Riegel vor!" Der Vater war ins Haus gegangen. Die doppelt unglückliche Mutter, die an dem Unglück ihres Sohnes einen großen Teil der Schuld trug und nun den Unglücklichen nicht in ihr Haus aufnehmen durfte, holte ein Brot herbei und gab es

6. Quellenbuch - S. 25

1885 - Leipzig : Brandstetter
— 25 - Da sprach einer derselben: „Männer von Klngheit und Mäßigung lassen es genug sein am Siege. Wer darüber hinausgehen will, der möchte wohl Unglück erleiden." Narses stimmte diesem Vorschlage bei. So wurde denn ein Vertrag gemacht, nach welchem alle Barbaren, die am Leben geblieben waren, sogleich Italien zu verlassen hätten und keinen Krieg mehr mit den Römern zu führen sich verpflichteten. Unterdessen hatten schon tausend Goten das Lager verlassen und sich aufgemacht, um in das Land jenseits des Po zu ziehen. Alle anderen Goten aber leisteten einen Eid und bekräftigten die getroffenen Vereinbarungen." 13. Alboin O 573) und Rosamunde. Die Veranlassung, durch welche die Langobarden unter ihrem Könige Alboin nach Italien geführt wurden, erzählt der Geschichtschreiber Fredegar, der um die Mitte des siebenten Jahrhunderts seine Chronik schrieb, mit folgenden Worten: „Das Volk der Langobarden, das anfangs in dem Lande zwischen der Donau und dem Ozean wohnte, zog mit allen Weibern und Kindern über die Donau. Und es siegte im Kampfe über die Hunnen und nahm einen Teil von Pannonien (Ungarn) in Besitz. Nicht lange darnach geriet Narses, der Statthalter des Kaisers in Italien, in große Besorgnis, denn der Kaiser Justinian und die Kaiserin Sophie hatten Drohungen gegen ihn laut werden lassen, und die Kaiserin hatte ihm einen Spinnrocken geschickt. Mit dem solle er spinnen, hatte sie ihm sagen lassen, wie die Weiber; den Knechten in der Webstube möge er gebieten, aber nicht Völkern. Da soll Narses geantwortet haben: „So will ich einen Faden spinnen, den sollen der Kaiser und die Kaiserin nicht entwirren können." Darauf lud er die Langobarden ein, Pannonien zu verlassen und unter ihrem Könige Alboin nach Italien zu kommen." Die Langobarden kamen und eroberten Oberitalien (568). Über die späteren Schicksale des Königs Alboin und seiner Gemahlin Rosamunde, einer Tochter des von Alboin besiegten und erschlagenen Gepidenkönigs Kunimuud, berichtet Paulus Diakonus, ein vornehmer und gelehrter Langobarde, der eine Zeit lang auf Karls des Großen Wunsch an dessen Hofe lebte, dann aber sich ins Kloster zurückzog und da eine Geschichte seines Volkes schrieb. Er erzählt: „Nachdem Alboin drei Jahre und sechs Monate in Italien geherrscht hatte, fiel er durch die Anschläge seiner Gemahlin. Die Ursache seiner Ermordung war aber folgende: Als er in Verona einst fröhlich bei einem Gelage faß, den Becher vor sich, den er ans dem Schädel seines Schwiegervaters, des Königs Kunimuud, hatte machen lassen, da befahl er, auch der Königin in diefem Becher Wein zu reichen, und er selbst forderte sie aus, lustig mit ihrem Vater zu trinken. Möge dies niemand für unmöglich halten; ich rede die Wahrheit, und ich selbst habe diesen Becher gesehen, wie ihn der König Ratchis bei einer festlichen Gelegenheit einst in Händen hielt und feinen Gästen zeigte. Als nun Rofamunde solches hörte, regte sich tiefer Schmerz in ihrem Herzen, den sie nicht zu unterdrücken vermochte; und sie glühte von dem Verlangen, durch die Ermordung des Gemahls den Tod ihres

7. Quellenbuch - S. 96

1885 - Leipzig : Brandstetter
— 96 — mal im Lanzenspiel gegen den Sohn des Königs von Böhmen, und darauf bestand er noch einen Turnierkampf mit blinkenden Schwertern. Auch feierte er mit großen Kosten ein Hoffest drei Tage lang und verteilte dabei an die Anwesenden reiche Geschenke." 51. Des Ulrich von Lichtenstein Ritterfahrt. In einer großen Dichtung unter dem Titel „Frauendienst" hat Ulrich von Lichtenstein, der im Jahre 1276 starb, sein Leben und sein ritterliches Treiben geschildert. Einst beschloß er, der Herrin zu Ehren, die er sich erwählt hatte, eine neue große Ritterfahrt zu unternehmen, und zwar wollte er als Frau Venus durch das Land fahren. Die Herrin, der er das mitteilte, ließ ihm sagen: wenn solcher Dienst ihm auch bei ihr nichts nützen werde, so sei die Fahrt an sich doch ein so ritterliches Unternehmen, daß er viel Lob davon haben werde. Um unerkannt zu bleiben, verkleidete sich Ulrich als Pilger und gab vor, nach Rom zu wallfahrten. Er ging aber nur bis Venedig, wo er während des Winters blieb und seine Fahrt vorbereitete. Über diese Vorbereitungen sagt Ulrich selbst: „Ich ließ mir Fraueukleider schneiden, zwölf Röcke wurden mir bereitet und dreißig Frauenärmel. Dazu kaufte ich zween Zöpfe, die ich mit Perlen wohl bewand, deren in Venedig wunderviel feil waren. Man schnitt mir auch drei weiße Mäntel von Sammet, die Sättel waren silberweiß, an die der Meister großen Fleiß mit Arbeit legte, darüber waren Decken gebreitet von weißem Tuche; auch waren die Zäume köstlich. Für zwölf Knappen schnitt man von weißem Tuche gutes Gewand. Man machte mir auch hundert silberweiße Speere; und alles, was die Meinen führten, war weiß wie Schnee. Mein Helm war weiß und weiß mein Schild. Mein Roß brachte man mir heimlich durch die Lande, all meine Knechte mußten von fremden Landen sein und sich befleißen, meine Fahrt zu verhehlen." Als alles bereit war, sandte Ulrich einen Brief in die Lande, durch die er fahren wollte. Der Brief lautete: „Die werte Königin Venus, Göttin über die Minne, entbietet allen Rittern, die zu Lamparden, zu Friaul, Kärnten, Steier, Österreich und Böhmen gesessen sind, ihre Huld und ihren Gruß, und thut ihnen kund, daß sie zu ihnen fahren und sie lehren will, wie sie werter Frauen Minne erwerben sollen. Sie thut ihnen kund, daß sie sich hebet des nächsten Tages nach St. Georgen Tag aus dem Meere und will fahren bis gen Böhmen in solcher Weise: Welcher Ritter gegen sie kommt und einen Speer wider sie entzwei sticht, dem giebt sie zu Lohn ein goldnes Ringlein; das soll er senden dem Weibe, die ihm die liebste ist. Das Ringlein hat die Kraft, welcher Frau man es sendet, die muß immer desto schöner sein und muß minnen den, der es ihr gesandt hat. Sticht Frau Venus einen Ritter nieder, der soll sich neigen nach den vier Enden der Welt, einem Weibe (der Herrin Ulrichs) zu Ehren; sticht aber ein Ritter sie nieder, der soll all die Rosse haben, die sie mit sich führt." Nachdem dann all die Orte genannt sind, an denen die Göttin an den neunundzwanzig Tagen ihrer Fahrt eintreffen will, fährt der Brief fort: „Die Göttin will auf ihrer Fahrt weder ihr Antlitz noch ihre Hände jemand sehen

8. Quellenbuch - S. 26

1885 - Leipzig : Brandstetter
I — 26 — Vaters zu rächen. Sie verschwor sich bald darauf mit Helmichis, des Königs Schildträger, zur Ermordung Alboins. Als Alboin einst um die Mittagszeit sich zur Ruhe gelegt hatte, hieß Rosamunde alles im Palast stille sein, und sie schaffte alle Waffen beiseite bis auf des Königs Schwert, das sie zu Häupten seines Ruhebettes festband, daß er es weder aufheben, noch aus der Scheide ziehen konnte. Dann ließ das unnatürlich grausame Weib den Mörder Helmichis herein. Alboin erkannte, sobald er erwachte, die Gefahr, die ihm drohte, und griff schnell nach seinem Schwerte. Aber es war so fest angebunden, daß er es nicht wegreißen konnte; da nahm er eine Fußbank und wehrte sich damit einige Zeit. Aber ach, der streitbarste und kühnste Mann vermochte nichts gegen seinen Feind und ward wie ein Schwächling umgebracht. Sein Leichnam wurde unter lautem Jammern und Klagen der Langobarden begraben. Helmichis suchte nun nach Alboins Ermordung die Herrschaft an sich zu reißen, aber es gelang ihm nicht, da die Langobarden voll Schmerz über den Tod ihres Königs ihn umzubringen trachteten. Rosamunde aber schickte alsbald zu Longinns, dem Statthalter von Ravenna, und ließ ihn bitten, ihr so schnell als möglich ein Schiff zu schicken, auf dem sie mit Helmichis von dannen fliehen könnte. Longinus that es gern und sandte sogleich ein Schiff, auf dem dann Helmichis mit Rosamunde, die bereits sein Weib geworden war, bei Nacht entfloh. Sie nahmen den ganzen langobardischen Schatz mit sich fort und gelangten schnell nach Ravenna. Da lag der Statthalter Longinus Rosamunde an, den Helmichis umzubringen und sich mit ihm zu vermählen. Sie, zu jeder Schlechtigkeit bereit und zugleich von dem Wunsche beseelt, Herrin von Ravenna zu werden, erklärte sich damit einverstanden, und als Helmichis aus dem Bade-kam, reichte sie ihm einen Gifttrank dar, den sie für besonders heilsam ausgab. Als aber Helmichis merkte, daß er den Becher des Todes getrunken, zückte er das Schwert gegen Rosamunde und zwang sie, den Rest zu trinken. Also starben durch das Gericht des allmächtigen Gottes die beiden ruchlosen Mörder in einer Stunde." 14. Aus altdeutschen Volksrechten. Seitdem die Deutschen nach der Völkerwanderung größere Staaten gegründet und feste Sitze gewonnen hatten, machte sich bei ihnen das Bedürfnis nach geschriebenen Gesetzen geltend, und es wurden vom fünften bis zum neunten Jahrhundert bei allen deutschen Volksstämmen mehr oder weniger ausführliche Aufzeichnungen des Rechts unternommen, welche man mit dem Namen „Volksrechte" zu benennen pflegt. Einige der in solchen Volksrechten getroffenen Bestimmungen seien hier mitgeteilt. Über die Ladung vor Gericht sagt das Recht der salischen Franken: „Wenn jemand zur Gerichtsstätte zu kommen sich weigert oder das nicht erfüllen will, was ihm durch Urteil auferlegt ist, wenn er sich weigert, entweder Buße zu erlegen oder zur Kesselprobe zu schreiten, so soll er vor das Angesicht des Königs geladen werden; wenn er auch vor dem König nicht erscheinen will, so soll ihn dieser

9. Das Deutsche Reich - S. 135

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 135 standbild der Germania. Den Blick nach Westen gewendet, hält sie in ihrer hoch erhobenen Rechten die Kaiserkrone empor, die durch den siegreichen Krieg auferstanden ist. Damit soll angedeutet werden, daß diese Krone für alle Feinde und Neider unerreichbar ist. Mit der Linken hat sie das lorbeer- umwundene bloße Schwert. umfaßt, auf das sie sich stützt, das sie aber jederzeit zur Verteidigung der hoch empor gehaltenen Krone zu ziehen be- reit ist. Die Stirn ist mit dem Eichenkranze geziert. Die Brust der Ger- mania wird bedeckt von einem Panzer, der mit dem Reichsadler geschmückt ist. Über die Schultern herab hängt ein schwerer Mantel. Der Sockel unter dem Staudbild trägt die Inschrift: „Zum Andenken an die einmütige und siegreiche Erhebung des deutschen Volkes und die Wiederaufrichtung des deutschen Reiches 1870—1871." Die Seitenflächen sind mit den Namen der Schlachten bedeckt. Auf der Rückseite dagegen befindet sich die In- schrift „Frankfurter Friede am 10. Mai 1871." Darunter steht: „Vollendet 1883" und weiter unten „Urheber und Bildner Johannes Schilling, Er- bauer Karl Weißbach aus Dresden." Die Vorderseite des uuteren Sockels trägt ein großes Reliefbild. In der Mitte befindet sich die erhabene Ge- stalt Kaiser Wilhelms I., umgeben von deutschen Fürsten, die im Jahre 1870 regierten. Darüber befindet sich die Bnndessahne mit 25 Fahnen deutscher Städte. Nach beiden Seiten hin schließen sich an die Fürstengruppe die deutscheu Staatsmänner und die großen Heerführer, weiterhin aber Krieger- scharen. Unter diesem Relief sind die Strophen der „Wacht am Rhein" eingegraben; über dem Bilde thront ein mächtiger Adler, der aus seiner Brust den Reichsadler trägt. Auch an den Seitenslächen des unteren Sockels sind derartige Reliefbilder angebracht. Das eine derselben stellt den Ab- schied der ausziehenden Krieger dar. (Der Sohn nimmt Abschied von den Eltern, der Bräutigam von der Braut, der Vater von der Gattin und den Kindern) und das andere dagegen den Empfang der heimkehrenden Krieger. (In der Mitte ein Landwehrmann nmringt von der Gattin und den Kindern, links Infanteristen, Husaren, Kürassiere und Ulanen mit bekränzten Helmen, rechts Männer, Franen und Jungfrauen, die Hände erhebend und Lorbeer- und Eichenkränze schwingend.) Unter dem Relief auf der Vorderseite des Sockels erblicken wir noch die Gestalt des Vater Rhein, der der gegenüber sitzenden Mosel das Wächterhorn reicht. Den Sockel flankieren rechts und links zwei kleinere Ecksockel, auf denen sich die Gestalten des Krieges und des Friedens erheben. Der Kriegsengel hat die Kriegstrompete an die Lippen gesetzt und steht im Begriff, sie zum schmetternden Schlachtrufe er- tönen zu lassen, und in seiner Rechten hält er das entblößte Schwert. Der Friedensengel dagegen hält in seiner Rechten den Friedenszweig, während er in seiner Linken ein Füllhorn trägt, das die Segnungen des Friedens enthält, mit denen er unser Vaterland beglücken will. Zusammenfassung: Der Rheingau, Deutschlands Wein- gart en. a) Der Rheinstrom im Rheingau. b) Die Rheinberge im Rheingau. c) Die Rheinorte im Rheingau. d) Das Denkmal im Rheingau.

10. Das Deutsche Reich - S. 141

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 141 Erinnerung an Siegfrieds Heldenthat das „Drachenblut" genannt wird. — Der Godesberg mit seiner Ruine erinnert uns an Odin (Wodan), den obersten Gott unserer Vorfahren, dem einst aus der Höhe des Berges ge- opfert ward. — Der Rolaudsfelseu mit den Trümmern der Burg Rolands- eck lenkt unsere Aufmerksamkeit hin auf den kühnen Helden Roland, der hier sein Leben in stiller Sehnsucht vertrauert haben soll. Warum heißt die schöne Rheininsel Nonnenwert? Wert ist enstanden aus Werder, d. i. Flußinsel. Nonnenwert heißt also Nonnen- insel. Aus der Insel befand sich früher ein Frauenkloster, das Rolands Braut Hildegunde gegründet haben soll, um in demselben aus Kummer über den ihr gemeldeten Tod Rolands ihr Leben zu vertrauern. Warum zeigt unsere Karte in der unteren Rheingasse keine größere Stadt? Das Thal ist sehr eug und bietet weuig Raum zur Anlage größerer Ortschaften- die Erwerbsverhältnisse in diesem Thal sind nicht so vielseitig wie im Rheingau und im Rheinbecken. Warum ist Bonn unter den Städten der unteren Rhein- gasse zu ansehnlicher Größe gelangt? Bonn liegt am Ausgange der Rheingasse am Kreuzungspunkt wichtiger Verkehrsstraßen; Bonn war früher Sitz der Erzbischöfe; es weist eine bedeutende Hochschule auf; die Erwerbs- Verhältnisse sind hier äußerst günstig. Woher hat die Stadt ihren Namen? Hier bei Bonn befand sich eine Furt, die den Übergang über den Strom ermöglichte. Die alten Bewohner dieser Gegend, die Kelten, bezeichneten dies in ihrer Sprache als bona. Daraus ist Bonn geworden. Bonn ist also die Stadt an der Furt. (Vergl. hierzu Frankfurt. Schweinfurt, Erfurt.) Durch welche Zuflüsse wird der Rhein auf seinem Laufe durch die Felsengasse verstärkt? Lahn, Wied. Sieg, Nahe, Mosel. Ahr. Welche Bedeutuug haben diese Zuflüsse für den Rhein? Durch die zahlreichen großen und kleinen Nebenflüsse wird der Wasserreich- tum des Rheins bedeutend vermehrt. Der Strom wird infolgedessen breiter und tiefer. Dadurch wird auch die Schiffahrt wesentlich erleichtert. Zusammenfassung: Die Felsengasse des Rheines, (a) Die Ausdehnung der Felsengasse, b) Die Abschnitte der Felsengasse, c) Die Schönheiten der Felsengasse, cl) Die Erwerbs- und Verkehrsverhältnisse in der Felsengasse.) Weist der Rhein nach seinem Austritte aus der Felseugasse auch noch solche Schönheiten auf? 5. Die Rheinebene.2) Sobald der Rhein die enge Felsengasse ver- lassen hat, tritt er in eine Ebene ein. Das Gebirge tritt auf beiden Seiten immer weiter zurück und hört schließlich gänzlich auf. Im Westen geht das Gebirge bereits in der Gegend von Köln in das Tiesland über; im Osten begleiten die Höhenzüge des Schiefergebirges den Strom noch bis über die Ruhr hiuaus. Daun aber erweitert sich die Rheinebene und geht schließlich in das norddeutsche Tiefland über. Auf dem Laufe durch die J) Bilder: Köln und der Kölner Dom. Die Rheinbrücke bei Düsseldorf u. a.; auch Ansichtspostkarten können mit Nutzen verwandt werden.
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